From Saarbrooklyn to New York

Das Saarland ist eines der kleinsten Bundesländer, aber die Saarländer sind überall auf der Welt anzutreffen. Immer „Uff da Schnerr“. Und so ist es nicht verwunderlich, dass es einen Saarbrücker in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten verschlagen wird. Um genau zu sein nach New York.

Benjamin Kelm, Schauspieler und Autor, nahm im Sommer 2017 erfolgreich bei den „World Championships of Performing Arts“ in Los Angeles teil und vertrat Deutschland im Schauspiel. Und genau dort hat sich ein Traum für ihn erfüllt: Er erhielt ein Stipendium für das New York Conservatory for Dramatic Arts.

Am 8. Juni 2018 hat er in der Congresshalle Saarbrücken Erlebnisse und Momente von den Weltmeisterschaften in einer unterhaltsamen Show geteilt. Dabei wurden wichtige Fragen geklärt: Was wollen amerikanische Taxifahrerinnen in Europa erleben? Warum musste er in einem begehbaren Schrank schlafen? Und was bitte ist Waiky-Time?!

Auch hat er aus seinem Buch „Nichts ist alltäglich – Kurzgeschichten aus Saarbrücken“ gelesen. Das Buch ist eine Hommage an seine Heimatstadt Saarbrücken. Ganz nach dem Motto „Never forget where you come from“.

An so einem Abend durfe natürlich nicht auf Entertainment verzichtet werden. Alle Zuschauer konnten sich auf das Improvisationstheater „sponTat“ freuen, die passend zum Thema „From Saarbrooklyn to New York“ improvisierten.

Der Abend war ein Dankeschön an seine Heimat und an alle, die ihn auf seinem Weg begleiten. Aber eines ist es auf jeden Fall nicht… ein Abschied. Denn Saarländer kommen immer wieder zurück!

Saarbrücker Zeitung, 11.06.2018